Update vom 25.3.2021: Der Lockdown geht in die Verlängerung
Aber keine Ruhetage über Ostern
Nachdem die Kanzlerin und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten in der Nacht zu Dienstag ein teilweise etwas eigenartiges Papier beschlossen haben, wurde die eine Regelung am 24.3. wieder zurückgenommen - die sogenannten Ruhetage über Ostern (siehe unten). Ferner gibt es aktuelle - und eher beunruhigende Meldungen des Robert Koch-Instituts zur Entwicklung der Fallzahlen bei Kindern und Jugendlichen (siehe dazu den entsprechenden Unterpunkt).
Aktuell (24.3.21): RKI sieht stark wachsende Gefahr für Kinder und Jugendliche
Das RKI weist in seinem heutigen Lagebericht ausdrücklich darauf hin, dass die Fallzahlen insbesondere bei kleineren Kinder im Altern von Null bis fünf Jahren deutlich überproportional ansteigen würden. Wie die Grafik anhand der Kurvenverläufe zeigt, haben sich die Werte für die 7-Tage-Inzidenz innerhalb von zwei Wochen mehr als verdoppelt. Die 7-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner/innen in den letzten 7 Tagen an.
Bei den 0- bis 14-jährigen Kindern hat sie sich innerhalb von drei Wochen mehr als verdoppelt und innerhalb von vier Wochen verdreifacht. Das ist deutlich mehr als bei allen (!) anderen Altersgruppen. Bei den 0- bis 4-Jährigen ist die 7-Tage-Inzidenz mit über 100 so hoch wie nie. Auch für die 5- bis 9-Jährigen gilt, dass der Wert so hoch wie noch nie ist mit 126 so hoch wie noch nie im ganzen letzten Jahr ist. Das gilt in dieser Form für keine der anderen Altersgruppe.
Auch wenn eine höhere Testung eine Rolle für diese sehr hohen Werte sein sollte und der Vergleich damit nicht ganz "fair" sein könnte, ist das eine bedenkliche Entwicklung. Das gilt umso mehr, als die britische Mutante insgesamt ein höheres Ansteckungsrisiko hat, die Erkrankung oft schwerer und länger ist als die früheren Varianten (siehe unten). Es gilt daher diese Entwicklung bei den Kindern sehr genau im Auge zu behalten.
Wie ist die aktuelle Lage?
Wie bereits Ende Februar von uns befürchtet , hat sich die Zahl der bestätigten Ansteckungen mit COVID 19 in den letzten Wochen weiter erhöht. Lag die 7-Tage-Inzidenz lag am 4. März, also vor ziemlich genau drei Wochen im Bundesdurchschnitt bei 65 je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den letzten 7 Tagen, beträgt sie jetzt wieder fast 110 (Angaben laut RKI - Stand: 24.3.2021 20.30h) – Tendenz deutlich steigend. (Es wird von verschiedenen Stellen ausdrücklich darauf hingewiesen, dass andere Webseiten teils deutlich höhere Werte angeben; das RKI soll danach tendenziell etwas zu niedrige Werte haben. Siehe z.B. https://www.sueddeutsche.de/)
Dieser Anstieg spiegelt sich auch in den Bundesländern wider, auch wenn es weiterhin erhebliche Schwankungen gibt: aktuell liegen nur Schleswig-Holstein und das Saarland bei etwas über 60 Neuansteckungen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in den letzten sieben Tagen. Demgegenüber hat Thüringen mittlerweile wieder einen Wert von über 200, Sachsen von über 150 und Sachsen-Anhalt von 125. Die Zahlen steigen exponentiell an, d.h. der Anstieg in dieser Woche ist mit etwa 30% im Vergleich zur Vorwoche deutlich stärker als in der vergangenen Woche, wo es noch ein Anstieg von etwa 20% gegenüber der Vorwoche war. In konkreten Zahlen: steckten sich in der vorletzten Woche 100 Personen je 100.000 an, dann waren es letzte Woche 120 und diese Woche schon 156 (130% mal 120).
Ein ganz wichtiger Faktor für den starken Anstieg der letzten Wochen ist, dass die sogenannte britische Mutation sich rapide ausgebreitet hat, und mittlerweile für weit mehr als die Hälfte der Neuansteckungen verantwortlich ist. Sie ist zum einen deutlich ansteckender ist als die vorhergehenden Varianten und zum anderen deutlich gefährlicher, und zwar insbesondere auch für jüngere Menschen sowie Kinder und Jugendliche. Der Krankheitsverlauf ist im Schnitt länger und heftiger.
Mit welcher Entwicklung ist in den kommenden Tagen und Wochen zu rechnen?
Die ansteigenden Werte sind trotz der immer noch weitgehend geltenden Lockdown-Regelungen zu beobachten. Für die kommenden Woche ist mit einem sich weiter verstärkenden Anstieg zu rechnen. Das gilt zunächst auch dann, wenn die am Montag beschlossenen Verschärfungen in der kommenden Woche umgesetzt werden. Die am Montag 22.3. beschlossenen Regelungen gelten ab kommender Woche Montag, das heißt, dem 29. März. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass die britische Mutation eine weiter steigende Bedeutung bekommen wird. Die Entwicklung der vergangenen Wochen ist genauso verlaufen, wie von den Prognosen vorhergesagt. Das Robert Koch Institut rechnet mit einer Inzidenz von deutlich über 250
Es ist daher extrem wichtig, dass wir alle durch vorsichtiges Verhalten dazu beitragen, einen verstärkten Anstieg der Infektionszahlen möglichst verhindern. Gleichzeitig gilt es aber auch, die psychische Belastung möglichst gering zu halten bzw. nicht weiter zu erhöhen.
Vergrößert die britische Mutation das Ansteckungsrisiko für Kinder und Jugendliche?
Die britische Mutation ist deutlich ansteckender als die bisherigen Varianten, dies gilt auch – und möglicherweise insbesondere – für Kinder und Jugendliche. Möglicherweise ist sie bei kleineren Kindern sogar deutlich ansteckender, auch scheint der Verlauf ungünstiger zu sein. D.h. er dauert oft länger und/oder ist häufiger mit einem schwereren Verlauf verbunden.
In den letzten Wochen sind die entsprechende Werte für Kinder und Jugendliche teilweise noch stärker gestiegen als für Erwachsene. Auch wenn darüber diskutiert wird, ob auch andere Gründe, wie etwa die häufigeren Testungen hierauf Einfluss haben, ist dies eine beunruhigende Entwicklung.
Das heißt, dass das Risiko für Kinder und Jugendliche zu erkranken, größer geworden ist. Es gilt zudem, dass dann oft auch schwerer zu erkranken als bisher.
Sind Schulen Treiber der Pandemie?
Eine Studie des Robert Koch Instituts hat Ende Februar festgestellt: „Zusammenfassend legen die vorgestellten Daten und die genannten obigen Studien nahe, dass Schülerinnen und Schüler eher nicht als „Motor“ eine größere Rolle spielen, aber dass die Häufigkeit in einer engen Beziehung zur Inzidenz in der Gesamtbevölkerung steht.“ In den nachfolgenden Sätzen wird auf die begrenzte Streuung bzw. Verbreitung außerhalb der unmittelbaren Gruppe von Schülerinnen und Schüler hingewiesen. (https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/13_21.pdf?__blob=publicationFile). Das heißt, dass Schülerinnen und Schüler im Schnitt in etwa genauso häufig erkranken wie die Bevölkerung insgesamt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die durchschnittliche Infektion der Bevölkerung stark durch das hohe Infektionsrisiko älterer Menschen beeinflusst werden. Würde man diese Gruppe herausnehmen, würde sich das Ergebnis verändern. Die Schlussfolgerung des RKI überzeugt mich daher nicht.
Öffnung von Kitas
Die ersten Länder haben bereits vor gut einem Monat, d.h. am 22. Februar wieder angefangen, die Notbetreuungsregelungen zu lockern. In den letzten Wochen waren insgesamt bereits wieder deutlich mehr die Hälfte der Kinder in den Kitas. Das lag daran, dass die meisten Länder die Rückkehr in den Normalbetrieb geplant hatten. Teilweise wurde es „Normalbetrieb unter Pandemiebedingungen“ genannt.
Da der Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz keine konkreten Regelungen dazu gefasst hat, wie mit den Kitas verfahren werden soll, müssen die Länder darüber entscheiden, wie es hier weitergeht. Da ab nächste Woche die Osterferien anstehen, kann es aber auch sein, dass die Kitas Schließzeiten haben und sowieso zu sind. Ob das in der Kita Eurer Kinder der Fall ist, erfragt ihr bitte in der Kita. Die in den einzelnen Ländern geltenden Regelungen stehen auf der Seite CWDI. Neuregelungen stellen wir immer dann ein, wenn diese beschlossen werden. Bisher gibt es unseres Wissens noch keine neuen Regelungen.
Es wurde am Montag aber beschlossen, dass der 1. April, der Donnerstag vor Ostern (Gründonnerstag) ein Ruhetag sein soll und alle Menschen möglichst zuhause bleiben sollen. Das würde dann auch für die Kitas gelten, sofern die nicht sowieso zu haben.
Öffnung von Schulen
Die ersten Länder haben bereits vor gut einem Monat, d.h. am 22. Februar wieder angefangen, Schulen wieder stärker für den Präsenzunterricht zu öffnen. In den letzten Wochen waren daher die meisten Schülerinnen und Schüler bereits wieder in den Schulen – wenn auch meist im sogenannten Wechselunterricht mit verkleinerten Klassen – die konkrete Umsetzung (z.B. täglicher oder wöchentlicher Wechsel) obliegt meist den Schulen. Unter Expertinnen und Experten gilt dies als eine vergleichsweise gute Lösung, da sich das Ansteckungsrisiko deutlich verringert – aber es ist natürlich weiterhin vorhanden.
Ein Teil der Länder hat die Anwesenheitspflicht im Unterricht weiterhin ausgesetzt. Das heißt: die Kinder müssen nicht in die Schule gehen, sie können auch zuhause bleiben. In vielen Fällen könnte dies aber bedeuten, dass sie nichts oder wenig vom Unterricht mitbekommen, da die Lehrerinnen und Lehrer nicht gleichzeitig vor der Klasse stehen und im Distanzunterricht engagiert sein können. Auch wenn das oft erwartet wird.
Da der Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz keine konkreten Regelungen dazu gefasst hat, wie mit den Schulen verfahren werden soll, müssen die Länder darüber entscheiden, wie es hier weitergeht. Da jedoch nächste Woche die Osterferien anstehen, liegt es nahe, dass die bisher geltenden Regelungen erst einmal weiter gelten und dann in den nächsten Tagen oder in den Osterferien entschieden wird, wie es weitergeht.
Die in den einzelnen Ländern geltenden Regelungen stehen auf der Seite CWDI.
Neuregelungen stellen wir immer dann ein, wenn diese beschlossen werden. Bisher gibt es unseres Wissens noch keine neuen Regelungen.
Wie kommen Kinder und Jugendlichen mit der Situation klar?
Nachdem viele Kinder und Jugendliche eine ganze Zeit vergleichsweise gut durch die Corona-Pandemie gekommen zu sein schienen, häufen sich die Meldungen über zunehmende Belastungen in weiten Teilen der Kinder und Jugendlichen. So meldet die Bertelsmann-Stiftung heute, dass zwei Drittel der Jugendlichen sagen, sie sein psychisch belastet, einsam oder hätten Zukunftsängste. Wir werden hierauf in den nächsten Tagen in einem gesonderten Beitrag eingehen.
Eltern zwischen den Stühlen: Sollen die Kinder in die Kita oder die Schule?
Für die meisten Eltern stellt sich auch in den kommenden Tagen die Frage, ob sie die offenen Kitas und Schulen nutzen sollen oder nicht. Die Entscheidung ist schwierig, da zwischen sehr unterschiedlichen Aspekten abzuwägen ist.
Auf der einen Seite stehen der Gesundheitsschutz und das Ziel, die Ansteckungsgefahr möglichst gering zu halten. Das Risiko ist in jedem Fall höher, wenn die Kinder in die Kita oder Schule gehen. Sie treffen auf mehr Kinder in der Gruppe oder Klasse. Und oft sind sie mit Bus oder Bahn unterwegs. Dadurch erhöht sich das Ansteckungsrisiko, auch wenn die Kinder die Maske aufsetzen. Dieses höhere Risiko dürfte ein wichtiger Faktor in den deutlich steigenden Zahlen der vergangenen Wochen gewesen sein. Auch wenn andere Einflussfaktoren, wie die häufigeren Testungen, eine Rolle gespielt haben könnten.
Auf der anderen Seite geht es um die Teilhabe an Bildungs- und Lernprozessen sowie auch um die Verringerung von psychischen Belastungen bei Kindern, Jugendlichen und/oder Eltern. Viele Kinder und Jugendlichen fühlen sich durch den Lockdown, geschlossene Kitas und Schulen, sehr stark belastet. Auch haben sie kaum Kontakt zu Freundinnen und Freunden etc. Das solltet ihr als Eltern in jedem Fall berücksichtigen, was ihr ja wahrscheinlich ohnehin tun.
Die meisten Eltern sind durch die Doppel- und Dreifachbelastung, und die Probleme bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dem permanenten Aufeinander hocken etc. extrem gestresst. Diese Gründe sprechen dafür, dass Kinder und Jugendliche wieder in die Kita oder den Präsenzunterricht in der Schule gehen.
Eltern sollten die Frage, ob die Kinder in die Kita oder Schule gehen, mit den Kindern gemeinsam besprechen und eine gemeinsame Entscheidung herbeiführen. Das ist ein wichtiger Schritt, Kinder ernst zu nehmen und in die familiären Strukturen als gleichwertig einzubinden. Ihr solltet die Entscheidung auch dann mit den Kindern sprechen, und sie ernst nehmen, wenn sie zur Schule wollen und ihr das nicht gut findet. Oder, wenn sie zuhause bleiben wollen, obwohl ihr absolut gestresst und am Limit seid. Denkt bitte auch daran, dass die britische Variante deutlich ansteckender ist, gerade für Kinder (siehe oben).
Da vermutlich meist die Entscheidung fallen wird, dass die Kinder in die Kita oder Schule gehen sollen, möchte ich ein paar Vorsichtsmaßnahmen vorschlagen, um das Ansteckungsrisiko gering zu halten:
Bringt die Kinder in die Schule und lasst sie möglichst nicht mit Bussen und Bahnen fahren. Auch wenn das ist nicht gerade ökologisch ist und Aufwand für Euch bedeutet. Teilt Euch die Aufgabe, wenn möglich, mit anderen Eltern in eurer Nähe.
Wenn ihr Einfluss auf die Gestaltung des Wechselunterrichts nehmen könnt, stimmt für den (zwei-) täglichen Wechsel. D.h. die Kinder gehen jeden zweiten Tag in die Schule. Das verringert die Häufigkeit, wie oft die Kinder in die Schule müssen. Das heißt auch, dass sie weniger in Bus und Bahn auf dem Weg zur oder von der Schule unterwegs sind. Und es reduziert auch die Belastung für euch, wenn ihr die Kinder in die Schule bringt.
Es hat zudem den Vorteil, dass der Kontakt zur Schule aufrechterhalten bleibt und die Kinder für den Tag, an dem sie nicht in der Schule sind, mit Lernmaterial und Aufgaben versorgt, zuhause lernen können. Viele Lehrerinnen und Lehrer berichten, dass die Kinder damit meist sehr gut zurechtkommen.
Nutzt die vorgesehenen Schnelltests – lasst. die Kinder möglichst zweimal pro Woche testen. Und tut dies ggf. selbst, wenn die Kinder eventuell nur einmal oder gar nicht testet werden. Besteht auch darauf, dass in den Kitas oder Schulen regelmäßig getestet wird. Auch wenn diese Tests immer nur für den Moment Sicherheit geben, sofern er negativ ausfällt, so bedeutet das gleichzeitig, dass ihr relativ sicher sein könnt, dass in der Kita-Gruppe oder Klasse niemand ist, der bereits infiziert ist.
Besprecht mit der Kita- oder Klassenleitung, wie sichergestellt werden kann, dass die Kontaktfrequenz so gering wie möglich ist. Ist es möglich, dass es – sofern möglich – immer die gleiche Lehrerin oder der gleiche Lehrer ist, der eure Kinder unterrichtet. In der Kita sollten die Gruppengrößen begrenzt werden und eine Durchmischung der Gruppen möglichst verhindert werden.
Darüber hinaus wäre es gut, wenn die Kinder eine begrenzte Gruppe von Kindern regelmäßig sehen. Dies beugt der Einsamkeit vor und reduziert das Risiko, dass Kinder psychisch belastet sind. Schränkt Euch eher als Eltern ein, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, Freundinnen und Freunde zu sehen und mit diesen in Kontakt zu bleiben.
Sonstige Regelungen und Kontakte außerhalb der Schule, Sport usw.
Ihr dürft euch in den meisten Bundesländern mit Personen aus einem zweiten Haushalt treffen, sofern ihr höchstens fünf Personen seid. Kinder bis 14 Jahre werden nicht mitgezählt. Nicht zusammenlebende Paare zählen als ein Haushalt. Es gibt aber einzelne Länder, wie zum Beispiel Hamburg, in denen man sich nur mit einer Person aus einem anderen Haushalt treffen darf. Siehe hierzu auch unsere Seite CWDI.
Darüber hinaus gelten die anderen, seit 3. März geltenden Regelungen weiterhin. Allerdings sind die Regelungen abhängig von der Infektionslage vor Ort:
Wenn die Inzidenzlage kleiner als 50 Neuinfizierte je 100.000 Personen in den letzten 7 Tagen ist:
Dann können sich bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten treffen. Kinder bis 14 Jahre werden nicht mitgezählt.
Dann dürfen ab nächste Woche bis zu 10 Personen draußen gemeinsam Sport treiben, sofern es sich um Sport handelt, bei dem es keinen Körperkontakt gibt. Das heißt: gemeinsam laufen, Tennis spielen ist erlaubt – Fußball, Basketball etc. nicht (mit so vielen Menschen gleichzeitig). Bei Kindern gibt es nach meinem Verständnis keine Einschränkungen, d.h. sie müssten auch in größeren Gruppen z.B. Ballspielen dürfen.
Wenn die Inzidenzlage kleiner als 50 Neuinfizierte je 100.000 Personen in den letzten 7 Tagen ist:
Ab nächste Woche dürfen bis zu 10 Personen gemeinsam draußen Sport treiben, sofern es um Sport handelt, bei dem es keinen Körperkontakt gibt.
Erlaubt ist Individualsport mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten und Sport in Gruppen von bis zu 20 Kindern bis 14 Jahren, wenn dieser draußen erfolgt.
Wenn die Inzidenzlage größer als 100 Neuinfizierte je 100.000 Personen in den letzten 7 Tagen ist:
In diesem Fall gelten wieder die „alten“ Regelungen. Das heißt: Treffen mit maximal einer anderen Person aus einem anderen Haushalt, kein Sport in Gruppen, egal ob Joggen oder Ballspielen etc.
Nach meinem Verständnis müssten in diesem Fall auch Kitas und Schulen dann eigentlich wieder in den Lockdown gehen, allerdings gibt es dazu meines Wissens keine Verabredungen, auch nicht der Kultusministerkonferenz.
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